FF-Fest Nr. 51 vom 9. und 10. Februar in Grindelwald

 

Trotz der frühen Stunde trafen wir uns pünktlich auf dem Parkplatz der avesco.

Ebenso problemlos verlief die Fahrt nach Grindelwald, obwohl einige Mitglieder nicht mehr genau wussten, wer an der Spitze ist und wer am Schluss. In Grindelwald haben wir uns aber alle wieder getroffen. Dort reichte die Zeit sogar noch für eine warme Ovo. Im Bergsteigerzentrum wurden wir rasch bedient. Für jeden lagen die komischen Schneeschuhe und Skistöcke parat.

Da wir nicht für alle passende Schneeschuhe fanden, gab es als Alternativprogram eine Schlittenfahrt.

Nachdem auch der Letzte sein Geld losgeworden war, konnte es losgehen. Mit der Firstbahn ging es nach oben zum Schreckfeld. Dort wurde uns vom Bergführer erklärt, wie die Schneeschuhe anzuziehen sind.

Im Nebel ging es dann los. An das spezielle Gehen gewöhnten wir uns rasch. Man muss nicht mal so breitbeinig wie John Wayne laufen! Trotzdem gab's den einen oder anderen Ausrutscher zu vermelden. Bald einmal verliessen wir die Zivilisation und betraten den unberührten, hohen Schnee!

Diejenigen ganz vorne hatten es etwas schwerer. Aber trotzdem reihten sich die Männer ganz vorne ein!

Kurz vor dem Mittagshalt konnten wir dann zusehen wie die Sonne und der Wind die Wolken und den Nebel aus dem Tal herausdrückten. Das war ein schönes Erlebnis.

Den Mittagslunch nahmen wir am höchsten Punkt der Wanderung ein. Der Ausblick war wunderschön.

Leider trieb uns die Bise rasch weiter. Kurz darauf kamen wir auf der Grossen Scheidegg an. Es ist dort schon ruhiger als auf der kleinen Schwester. Von dort weg ging's durch den traumhaft verschneiten Wald hinab nach Grindelwald. Dieses letzte Stück hat allen am besten gefallen. In einem verschneiten Tannenwald durch den fast hüfthohen Schnee zu stapfen war genial!

Das letzte Teilstück konnten wir mit dem Postauto zurücklegen. Dies war wegen der prekären Schneeverhältnisse in Grindelwald auch nötig. Das nächste Ziel war die SAC-Hütte des Oberaargau. Nach nur einem kurzen Umweg fanden wir das hochgelegene Anwesen rasch. Nun kam fast das schwierigste des ganzen Tages: Das Gepäck vom Auto in die Hütte tragen! Dieses Dessert gab vielen den Rest! Wir fanden die Hütte noch unbewohnt vor. Da wir aber die Zimmernummer unseres Schlages bereits hatten, konnten wir uns einrichten und eine warme Dusche geniessen. Auch ohne Hilfe fanden wir das Bier im Kühlschrank. Nach einer gemütlichen Apèro-Runde kam so langsam der erste Hunger. Rasch war eine Küchenequipe gebildet, die sich diesem Problem annahm. Ihnen sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Das Fondue kam bei (fast) allen sehr gut an.

Auch der Kirsch fand guten Anklang. Vom Whisky wollen wir gar nicht reden! Nach dem Essen konnten wir uns unter den mitgebrachten Chrömli, Cakes (Danke Daniela) und anderen Köstlichkeiten das Beste aussuchen. Danach schlugen wir uns mit dem lustigen Spiel "Meier-Müller" einige unterhaltsame Stunden um die Ohren. Leider wollte niemand mit Zbund und mir ein "Tikal" spielen. Wir werden es aber allen zeigen und es trotzdem mal spielen, gäu Zbund!

Ziemlich früh gingen dann alle ins Bett. Durch fröhliches Geplapper von Julia geweckt, ging es an das Richten des Frühstücks. Auch hier wurde für jeden etwas gefunden. Zu meinem Entsetzen gab es Personen, die Melasse noch nicht kannten! Das war sicher auch der Grund, weshalb ich die angefangenen Konfitüren wieder mit nach Hause nehmen musste. Zu erwähnen gab es dann nur noch das Beladen der Autos. Diesmal ging es viel besser. Dies weil Marcel und Zbund am Abend vorher die Treppe mühsam vom Schnee befreit hatten! Ihnen sei ebenso gedankt wie Nicole, die einen superschönen Eintrag ins Hüttenbuch gezeichnet hat. Danach nahmen wir die Rückfahrt individuell unter die Räder.

Lukas Jordi